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Das Umwelt- und Bienenprojekt

Fortsetzung des Jahrbuch-Textes

Neben unserer Arbeit im Klassenzimmer gab es auch viele Unterrichtsstunden, in denen wir uns Imker-Anzüge geschnappt haben und zu den Bienen auf dem Schulhof gegangen sind. Dort haben wir regelmäßig geschaut, wie denn alles, was wir theoretisch gelernt haben, in der Praxis aussieht und ob beispielsweise die Bienenkönigin noch lebt. Es hat sich manchmal angefühlt, als wären wir irgendeine Sekte, die mit ihrer Schutzkleidung im Kreis steht und alle besessen in die Mitte starren- und so muss es auch ausgesehen haben. Aber spannend war es zu 100 %, denn wann kann man bitte so leicht und sicher so nah an Bienen herankommen? Natürlich wird auch niemand gezwungen zu den Bienen zu gehen; wenn man nicht möchte oder durch eine Allergie nicht darf, ist das absolut okay.

Außerdem hat meine NaWi-Gruppe das Halbjahr erwischt, in dem es schnell warm wurde, daher waren wir sehr oft draußen in der Sonne und haben die Blumen und Pflanzen auf dem Schulhof gegossen, die Bienenschleuder gereinigt (ein Imkereigerät, mit dem Honig aus Bienenwaben gewonnen wird) und leuchtend bemalt. Und manchmal haben wir auch einfach nur die Sonne und das Bienensummen genossen.

Es war also für jeden etwas dabei, vom Einkaufen bis hin zum Malen und Bienenbeobachten oder Mikroskopieren. An dieser Stelle möchte ich mich unbedingt bei Frau Rößler, Herrn Schmidt und der Schulleitung bedanken, dass Sie dieses lehrreiche Bienenhalbjahr ermöglicht haben! Außerdem nochmal ein Danke an meine fotofreundliche NaWi-Gruppe, mit der der Unterricht viel Spaß gemacht hat. :)

Vielleicht konntet ihr euch hierdurch zurückerinnern oder habt vielleicht als 5er-7er ein paar mehr Argumente dafür, NaWi als euer Profil zu wählen. Bienen sind so wichtig für uns alle und in der Schule derart praktisch arbeiten zu können, ist meiner Meinung nach sehr selten, daher hoffe ich, dass es gelingt, die Bienen und das damit verbundene Bienenhalbjahr am Leben zu erhalten.

Jordan Savannah König (10/3)